Di 15.11.16 // 20 Uhr // Saal
Literaturfest München 2016

Cox oder Der Lauf der Zeit

Ein Abend mit Christoph Ransmayr

Was würde passieren, wenn man die Ewigkeit messen könnte? In diesem farbenprächtigen Roman verlangt der maßlose Kaiser von China von einem englischen Uhrmacher genau das. Eine Geschichte über die Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass nur das Erzählen über die Zeit triumphieren kann.

Der vielfach mit literarischen Preisen ausgezeichnete österreichische Schriftsteller Christoph Ransmayr eröffnet in seinem wunderbar leuchtenden Werk »Cox oder Der Lauf der Zeit« (S. Fischer) Räume der Unendlichkeit. Der mächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox an seinen Hof. Der Meister aus London soll in der Verbotenen Stadt Uhren bauen, an denen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Zeiten des Glücks, der Kindheit, der Liebe, aber auch von Krankheit und Sterben abzulesen sind. Doch dann verlangt der Kaiser von China etwas schier Unmögliches: eine Uhr zur Messung der Ewigkeit. Um dem Tod zu entkommen, macht sich Cox an die Arbeit.