Mi 25.1.17 // 19 Uhr // Galerie (EG)
Freunde schauen!
Der ewige Stenz

Freunde schauen: Exklusive Führung durch die Helmut-Dietl-Ausstellung

»Der ewige Stenz. Helmut Dietl und sein München«

»Helmut Dietl ist präsent wie lange nicht: Seine Memoiren liegen vor, eine Ausstellung läuft, und heute zeigt das Bayerische Fernsehen einen langen Dietl‐Abend mit Dokumentation und Werkschau. Da merkt man erst wieder, wie sehr er fehlt. Über dem Eingang ist ein rot leuchtender Schriftzug angebracht, den Schwung der Schrift erkennt man gleich, aber da steht nicht ›Rossini‹, wie über dem Lokal aus dem gleichnamigen Film Helmut Dietls. Da steht ›Monaco‹. Das ist schon die erste schöne Idee der wunderbaren, von dem Journalisten Claudius Seidl kuratierten Ausstellung über Helmut Dietl im Münchner Literaturhaus, in dieser Idee steckt schon alles drin, was die Ausstellung ausmacht und in gewisser Weise auch das Schaffen des im März 2015 viel zu früh verstorbenen Regisseurs: Es ist eine genau durchdachte Konstruktion. Die Wirklichkeit wird auseinandergenommen und wieder neu zusammengesetzt, so dass etwas Neues, vielleicht nichts Wirkliches, aber Wahres entsteht.«

Spiegel online

 

»Eine kluge Auswahl an Dokumenten ergänzt die Objekte: Da verrät etwas die Reproduktion des Vertrags mit Bernd Eichinger, dass Dietl 250 000 Mark für die Verfilmung der ›Unendlichen Geschichte‹ bekommen hätte. […] Wunderbar auch dass die Kuratoren jenen Brief in Dietls Nachlass gefunden haben, mit dem sich Helmut Fischer 1976 beim Regisseur bewarb – mit einem Verweis auf einen Sketch Helmut Qualtingers: ›Sehr überzeugend habe ich seinerzeit am Stadttheater Leitmeritz einem Bettnässer Profil verliehen‹.«

Münchner Merkur

Die Freunde werden von Literaturhaus-Kollegin Karolina Kühn durch die Ausstellung geführt!