Der in Neapel geborene und in Rom lebende Autor erzählt von seinem Vater und taucht tief in seine Kindheit ab. Vieles kommt zur Sprache: Evakuierung im Krieg, Not und Überlebenskampf in der Nachkriegszeit, dunkle Geschäfte und das bunt-faszinierende Leben in Neapel von damals und heute. Zusammenhalt und Streit in einer typisch süditalienischen Großfamilie. Starnone beschreibt Lebenslust, Enttäuschungen und zorniges Aufbegehren gegen eine streitbare Vaterfigur. Sein Roman (Deutsch von Gerhard Kofler) ist eine Auseinandersetzung mit dem Vater und dessen Künstlertraum. Er ermöglicht einen faszinierenden Blick auf Neapel, auf seine Menschen und ihre Lebensart.
Moderation: Antonio Pellegrino (BR)
Lesung des deutschen Textes: Andreas Neumann